Was ist hamburgische bürgerschaft?

Die Hamburgische Bürgerschaft ist das Landesparlament der Freien und Hansestadt Hamburg. Sie ist das Legislative Organ und hat die Aufgabe, Gesetze zu erlassen und über die Durchführung der Regierungspolitik zu wachen. Die Bürgerschaft besteht aus 121 Mitgliedern, die alle fünf Jahre in allgemeiner, unmittelbarer, freier und geheimer Wahl von den Hamburger Bürgern gewählt werden.

Die Bürgerschaft wird vom Präsidenten oder der Präsidentin geleitet, der/die aus den Reihen der Mitglieder gewählt wird. Die Regierung der Freien und Hansestadt Hamburg, auch Senat genannt, ist dem Parlament gegenüber verantwortlich und wird durch den Ersten Bürgermeister oder die Erste Bürgermeisterin geführt.

Die Hamburgische Bürgerschaft tagt in öffentlichen Sitzungen im Rathaus Hamburg und behandelt Themen aus verschiedenen Politikbereichen wie Bildung, Kultur, Wirtschaft, Soziales, Verkehr und Umwelt. Die Abgeordneten haben das Recht, Anträge zu stellen, Debatten zu führen und in Ausschüssen an der politischen Arbeit mitzuwirken.

Die Hamburgische Bürgerschaft ist ein wichtiger Bestandteil des demokratischen Systems in Hamburg und nimmt eine zentrale Rolle bei der Gestaltung der politischen Entscheidungsfindung und der Kontrolle der Regierung ein.